Dienstag, 28. Dezember 2010

Weihnachtsgeschenke Spezial: Der Kackel-Dackel

Passend zum gerade gewesenen Fest präsentiere ich euch heute etwas, das wohl entfernt in die Kategorie "Brettspiel" fällt und in keinem Fall in einem wohl behüteten Gamer-Zuhause fehlen sollte. Denn ein Haushalt ohne kackenden Hund ist kein Haushalt! Und wenn das ganze noch ein Spiel ist, um so besser!

Also heute aus der Kategorie Offline: Der Kackel-Dackel



Und da das Christkind und/oder der Weihnachtsmann mir selbst leider kein Exemplar des Kackel-Dackel verpasst haben (oder es auf dem Weg verloren gegangen ist), gebe ich an dieser Stelle ab zu Zigor, der jetzt stolzer (Doppel-)Hundebesitzer ist und sich als Stuhlpräsident ausgiebig mit dem Stuhlgang und den Kotproblemen des Plastikdackel beschäftigt hat. Vielen Dank für das Video, Zigor, und ich gebe ab ins Sendestudio respektive die heimische Küche:



Nun wisst ihr Bescheid: Euren Hund nur häppchenweise füttern, sonst bekommt er Verstopfung. Zu wenig Futter macht ihn hungrig! Lernspielspass für die ganze Familie!

Also warum immer mit der MG durch virtuelle Schlachtfelder rennen, wenn man auch mal einen Plastikhund lieb haben, füttern und kacken lassen kann? Es müssen doch nicht immer Granaten, wilde Autorennen und ausserirdische Konflikte sein. Manchmal tuts auch ein einfacher, gelber Stuhlgang.

In diesem Sinne: Guten Rutsch ins neue Jahr, aber bitte nicht auf Hundehaufen!

Sonntag, 19. Dezember 2010

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Nightmares in Red White and Blue: Evolution of the American Horror Film

Dass Horrorfilme mittlerweile Teil der Popkultur sind und auch immer wieder ihre Underground-Position verlassen, um die Grenzen des Mainstream zu streifen, ist uns sicherlich allen bewusst.

Wer sich nun ein mal damit beschäftigen möchte, wie es überhaupt dazu kam, dass ein doch eher kleines Sub-Genre hier und da auch mal in großen Kinos läuft und nicht nur in kleinen Hinterhofkaschemmen, dem sei die Dokumentation „Nightmares in Red White and Blue – Evolution of the American Horror Film“ von Joseph Maddrey und Andrew Monument ans Herz gelegt.

Wie der Name schon verrät, geht es um die Entwicklungsgeschichte des Genres und seiner diversen Untersparten. Dabei geht die Doku im großen und ganzen chronologisch vor, beginnend bei den 20er Jahren, in denen die Folgen des ersten Weltkriegs das Filmgeschehen dominierten und die ersten „Horror“-Figuren vorwiegend entstellte und verstümmelte Veteranen waren. Was folgt ist eine kleine Zeitreise, vorbei an den Stummfilmen der frühen Filmgeschichte, wie „Das Kabinett des Dr. Caligari“ und „Nosferatu“, den legendären Filmfiguren der 30er Jahre (Dracula, Frankenstein, Jeckyll&Hyde, Das Phantom der Oper), den Schrecken des Zweiten Weltkriegs, der großen Atomangst im Kalten Krieg und die damit verbundene Furcht vor Angriffen von aussen in den Sci-Fi-Horrofilmen „The Thing From Another World“, „It Came From Outer Space“ und „War Of The Worlds“; den Gewaltexzessen der Horrofilme der 60er und 70er Jahre, sowie dem Aufstieg der Film-Ikonen der 80er Jahre (Freddy Krueger, Jason Vorhees, Michael Mayers, etc.). Hier beginnt dann auch die Zeit des Heimkinos. Die 90er Jahre bringen dann die Tendenz zu Thrillern a la „Das Schweigen der Lämmer“ und „Sieben“ und im letzten Kapitel – den 2000er Jahren die Rückkehr zu den Wurzeln des Horrors: Der Angst und die Steigerung zu immer extremeren Bildern.

Interessant ist sicherlich auch die Besetzung der Interview-Couch: Hier kommen einige Größen, die das Genre nicht nur geprägt haben, sondern auch von klein auf in ihm groß geworden sind, zu Wort: John Carpenter, Joe Dante, George A. Romero und noch einige mehr. Vor allem Romero spricht hier ein wenig aus dem Nähkästchen.

Die Dokumentation ist mittlerweile auch auf deutsch erhältlich, somit ist der Griff zur US-DVD nicht zwingend notwendig, auch wenn hier Lance „Bishop“ Hendriksen als Erzähler zusätzlich punkten kann.

Wer das ganze lieber schriftlich haben möchte, dem sei das gleichnamige Buch von Joseph Maddrey ans Herz gelegt, das der Dokumentation auch als Grundlage diente.

Auf der Internetzseite zur Dokumentation finden sich übrigens nicht nur der Trailer, sondern auch einige weitere Infos zu allen beteiligten Personen, zum Historie des Horror-Genres und diversen alten Filmplakaten.

Also, Horrorfilmfans: Angucken, reinklicken, gut finden!



P.S.: Ich habe mir erlaubt, die oben genannten Filme - sofern sie Public Domain sind - zu verlinken, so dass ihr, wenn Interesse besteht, sie euch gerne mal anschauen könnt (und solltet, denn es sind einige absolute Klassiker dabei!).

Samstag, 4. Dezember 2010

Das Ende und ein weiterer Grund, Actionfiguren zu sammeln.

The End Is Nigh!

Nicht nur das Jahr neigt sich dem Ende, auch die Welt dreht sich langsam dem Untergang entgegen.
Ein Szenario, das sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur die Film-und Games-Industrie immer wieder zur Grundlage genommen hat, sondern das auch immer wieder alternative Bilder der letzten Tage liefert und viele Möglichkeiten des endgültigen KAWUMMs offen lässt.

Die älteste Endzeitvision ist wohl die, des jüngsten Gerichts, an dem Gott die Erde von Sündern bereinigt und das durch die Apokalyptischen Reiter nach dem Öffnen der sieben Siegel angekündigt wird (Offenbarung des Johannes,Kapitel 6).

Besonders in Film und Literatur hat das Ende aber immer wieder andere Formen angenommen: So war in Folge des Zweiten Weltkriegs und während des Kalten Krieges sicher, dass der Untergang der Welt durch einen Atomkrieg eingeleitet werden würde, was zum Fallout - also zur radioaktiven Verstrahlung des Planeten - führt.

Auf Grund des wissenschaftlichen Fortschritts waren die Dystopien der 70er Jahre dann eher in Richtung fehlgeschlagener Experimente durch Menschen orientiert. Auch zogen immer mehr Computer in die Haushalte und vor allem in die Industrie ein, was letztendlich auch zum Endzeit-Bild der 80er Jahre führt: Technisierung, Digitalisierung und deren Folgen. Unkontrollierbare Maschinen (Stichwort: Terminator), die die Menschheit unterjochen.

Eine Vision, die auch die 90er Jahre und die frühen 2000er geprägt haben, inklusive Verstrickungen zu diversen Horrorfilm-Szenarien mit Mutanten, Viren-Seuchen, die aus harmlosen Kleinstadtbürgern gabernde Zombies machen oder die Rache der vom Menschen lange Zeit mit Füßen und Abgasen geplagten Natur.

Letztendlich wissen wir mittlerweile gar nicht mehr so genau, was auf uns zu kommt. Sind es Aliens, Zombies, Mutanten, Mumien, Monster, Vampire oder Ninjas?

Und aus diesem Grund möchte ich euch, liebe Leserschaft, einen Leitfaden ans Herz legen, um nicht ganz hilflos dem Ende entgegen zu stürmen:





„How To Build A Robot Army – Tips on defending planet earth against alien invaders, ninjas and zombies“.










Dieses kleine Handbuch führt zunächst in die Grundlagen der Robotik ein, um dann erst einmal die schnelle Hilfe zu zeigen: Haushaltsgeräte und Spielzeug in tödliche Verteidigungsmaschinen umbauen!

Was folgt sind Fallbeispiele und direkte Umbauanleitungen in wenigen Schritten, um im Notfall einen hilfreichen Verbündeten zur Seite zu haben. Die Spannweite reicht hierbei von Teddybären bis Exoskeletten... es ist also für jeden was dabei!

Wenn wir uns fürs erste abgesichert haben, sollten man sich dem Aufbau einer kompletten Armee widmen, denn mit einem einzelnen Helfer kann man den Planeten schließlich nicht vor dem Untergang bewahren! "How to build a robot army..." bietet hier einen schnellen Einblick in Struktur und Ziel einer schlagkräftigen Roboterarmee und erleichtert den Einstieg auch für nicht-RTS-erfahrene Kämpfer.

Und da – wie eingangs erwähnt – man nicht wissen kann, wer der letzte Feind sein wird, folgen im abschließenden Abschnitt des Buches How-To's und Strategien, um auf alle Eventualitäten, wie Vampire, Werwölfe, Mumien, weiße Haie, Asteroiden, Zombies, Ninjas, Godzilla und anderen möglichen und realistischen Bedrohungen entgegen treten zu können. Und ganz wichtig ist auch das letzte Kapitel, das man in keinem Fall außer acht lassen sollte: Wie man in Hollywood, Kalifornien einmarschieren kann. Mit Robotern!

Alles in allem ist "How to build a robot army..." ein Buch, das im Schrank jedes Geeks lauern und dessen Inhalt man sich gut im Hinterstübchen einprägen sollte. Das Ende kann uns schließlich jeder Zeit erwischen.

Zum Beispiel.... jetzt.

Oder..... JETZT.

Montag, 29. November 2010

Das Ende am Anfang ... ein st0rm wird kommen

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Eine SMS, die ich mir letzte Nacht selbst geschickt habe:

Schreib die scheiss Einleitung neu!

Einen Anfang zu finden, ist wirklich schwer. Das dürfte jetzt auch etwa die fünfte Version dieses Textes sein.
Ursprünglich war der Start mal als kleines Podcast-Special geplant. Da hat die Technik aber nicht mitgespielt (Trotzdem wird früher oder später mal ein solches Special kommen!.
Dann wollten wir einfach ein Chatlog veröffentlichen. Da war die Zeit schwierig. Ja, die Nerds und Geeks von heute sind gefragte Menschen und haben einfach viel zu wenig Zeit zwischen dem Filme schauen, Bücher lesen, Musik hören und auf der Straße fremden Leuten von Games erzählen, die sie nicht kennen.
Und worum es uns hier in diesem kleinen Blog geht, steht ja auch schon neben im „Über uns“-Teil.

Also habe ich mich dazu entschlossen, einfach was ganz anderes zu machen: Ich starte mit dem Ende! Naja nicht ganz. Aber da wir alle wissen, dass das Ende naht, schließlich haben die Maya, die Inka und das ganze andere Gesocks das ja vorher gesagt, wird der erste „richtige“ Beitrag hier eine kleine Hilfe für euch sein, wenn die Zeit gekommen ist! Man muss ja schließlich vorbereitet sein.

Da unsere Freunde im Geekkeller, die Zombieflut schon ankündigen: Legt euch mal lieber den Zombie Survival Guide zu. Da seid ihr zumindest mal in eurem trauen Heim sicher und habt einige klassische Verteidigungsmethoden parat. Für alles weitere bereiten wir euch in den kommenden Tagen dann hier vor (es ist ja auch nicht gesagt, dass es bei Zombies bleiben wird). Schließlich werden wir diesen verdammten Planeten nicht kampflos aufgeben! Und kämpfen werden wir wie richtige Nerds und Geeks: Mit Robotern! Mehr dazu bald...

Dennis

Und noch eine Kleinigkeit in anderer Angelegenheit: Wir wollen eure Bärte! Also eure Lieblingsbärte. In Videospielen. Per Twitter haben uns schon einige tolle Vorschläge erreicht, aber das ist uns natürlich nicht genug! :)