Freitag, 25. März 2011

Confessions of a Geek (Teil 2)

Hallo, mein Name ist Dennis und ich bin ein Geek.

[Gedankenpause] (Und wieder alle so: "Hallo,Dennis!")

Heute will ich euch erzählen, wie das war, mit den Super Nintendo-Nächten und dem Tamagotchi. Und wie das alles weiter ging.
Ich war immer ein PC-Gamer. Ich hatte ein Abo der PC Games mit Diskette und habe ansonsten nur auf dem GameBoy gespielt. Das hat gereicht. Aber dann hatten da ein paar Leute dieses SNES, das man an den Fernseher angeschlossen hat und auf dem es so coole Spiele gab, die echt gut ausgesehen haben.
In meiner Klasse war auch so einer und ab und an haben wir uns im Gästezimmer meiner Eltern unterm Dachboden eingenistet, er hat seinen SNES mitgebracht, wir haben das Teil an den kleinen Fernseher angeschlossen und die Nacht durchgezockt. Explizit erinnere ich mich an WWF Royal Rumble und Monday Night Raw. Stunden lang.

Und dann war da die Sache mit dem Tamagotchi. Jeder hatte eins. Die Medien haben nämlich gesagt, dass das wie ein echtes Haustier ist und Kinder und Jugendliche somit den Umgang mit Lebewesen prima lernen. Da war nicht mehr viel Überredungskunst nötig, um die Eltern zu überzeigen, dass man auch so n Japan-Ei braucht. Mal davon abgesehen, dass jeder eins hatte.
Meins war gelb. Also die Hülle. Zwei mal hab ich das Pixeltierchen zu seinem Heimatplaneten zurück geschickt. Dann wurde es irgendwie langweilig. Es ist mal daheim liegen geblieben und als ich aus der Schule zurück kam, saß es unglücklich in seinem Kot. Am Anfang habe ich noch sauber gemacht, aber irgendwann war mir das zu langweilig. Ich glaube es hat sich noch eine Weile von verdautem ernährt bevor es dann elendig krepiert ist. Das nächste auch. Das nächste habe ich dann aus reiner Neugier überfüttert. Es ist wohl dann an Leberverfettung gestorben. Davor hat es noch ziemlich viele Haufen gemacht. Dann war die Batterie leer. Gut für das Tamagotchi.

[Gedankenpause](Ihr müsst jetzt wieder sagen:"Danke, Dennis, dass Du das mit uns geteilt hast!")

Beim nächsten mal erzähle ich euch dann, wie es dazu kam, dass ich irgendwann 450 Original-VHS-Kassetten hatte und wie ein Wrestling-Spiel auf dem SNES zur Entscheidungshilfe wurde. Und warum Adventures das großartigste Genre der 90er Jahre waren.

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